Systeme für erneuerbare Energien ermöglichen Einsparungen bei der Infrastruktur
Eurowind Energy hat in den letzten Jahren an dem Konzept der Energiezentren gearbeitet. Diese großen Anlagen für erneuerbare Energien umfassen Windturbinen, Solaranlagen, Batterien und PtX (Wasserstoffproduktion). Darüber hinaus ist die Integration von Biogas und Wasserstoffveredelung Teil der Zentren.
Ausgangspunkt sind Solar- und Windturbinen. Diese Technologien erzeugen den grünen Strom, der in den anderen Teilen des Energiezentrums verwendet wird. Die Batterie wird für den Netzausgleich sorgen, und die Elektrolyse wird Wasserstoff erzeugen. Es besteht ein großer Bedarf an mehr lokal erzeugtem Biogas in Verbindung mit der Erzeugung von Ökostrom. Mehr Biogas wird dazu beitragen, dass die Verwendung von russischem Gas und Erdgas aus der Nordsee schrittweise eingestellt wird.
Die Schaffung großer Energiezentren wird erhebliche Einsparungen bei der Infrastruktur ermöglichen.
Da ein Teil des Stroms vor Ort verbraucht wird, können große, teure Verbindungen zum Stromnetz durch kleinere Anschlusskabel in Kombination mit Gasleitungen ersetzt werden. Der Preis für den Transport von Energie durch Pipelines beträgt im Vergleich zu Kabeln etwa 10 %.
Die Fähigkeit, die Energie von Strom in Wasserstoff umzuwandeln, bietet auch die Möglichkeit, grünen Strom zu speichern, was als entscheidend für den Erfolg des grünen Übergangs angesehen wird. Da bei der Elektrolyse erhebliche Wärme erzeugt wird, ergeben sich Möglichkeiten für die Lieferung von Wärme für die Fernwärmeversorgung oder zur Beschleunigung der Biomassevergasung in Biogasanlagen.
Eurowind Energy wird in Dänemark fünf große landgestützte Energiezentren in Betrieb nehmen, die in den kommenden Jahren fertiggestellt werden sollen. Die fünf Energiezentren werden eine Gesamtkapazität von etwa 2,5 GW haben. Eurowind Energy hat mit den Grundstückseigentümern Vereinbarungen über die Nutzung der Grundstücke für alle fünf Projekte getroffen. Auch mit den Gemeinden befindet sich Eurowind Energy in positiven Gesprächen und für zwei der Zentren läuft bereits das öffentliche Planungsverfahren.
Das Konzept der großen Energiezentren wird auf die anderen Märkte der Gruppe übertragen, wobei es nur geringfügig an die lokalen Gegebenheiten angepasst wird.